Ui jui jui! ?
Aufgrund der Aktualität wurde diese Folge der noch folgenden „Silvester-Ära“ vorgezogen!
UI JUI JUI!!! ?
Als wir frisch aus dem Kino kamen, haben wir uns weitestgehend angeschwiegen, was den Film angeht. Nur damit wir EUCH unbesprochenen Content bieten können! ?
Sind wir nicht toll? ?
HM?! ? SIND WIR NICHT TOLL?!! ?
Mit dabei: André, David, Hugi, Jochen und kurz Natalia Schiller.
Zieht euch die Folge auf jeden Fall rein, denn es wird viel besprochen, kritisiert und verglichen!
(Und Jochen offenbart ein lang gehütetes Geheimnis zu den Vampiren im Manga!!! ?)
Anmerkung: Es gibt leider für ca. 2,5 min Störgeräusche, die sich nicht entfernen ließen. Sry. ?
9 comments on “Alita: Battle Angel / Battle Angel Alita”
Bin grad 15 min im Podcast und sehr konform mit Jochens Meinung. Verdammt unterhaltsamer Film! Natürlich, ist der Grundton des Manga nicht komplett getroffen, natürlich hätte der brutaler sein müssen und natürlich fehlt der ganze zynische Kram… aber im ernst, hättet ihr das wirklich bei den zwei Nasen Rodriguez und Cameron erwartet? XD Da hätte schon jemand vom Kaliber eines Denis Villeneuve kommen müssen. Ich konnte mich auf die neue Interpretation aber sehr gut einlassen. Den Manga nimmt mir ja trotzdem keiner Weg!
Aber Hugi, du bist grad echt schlecht informiert! Behauptest du grad ernsthaft, dass der Anime als Vorlage keine Rolle gespielt hat? XD Alter, der ganze Arc mit Chiren ist fast 1:1 aus dem Anime übernommen! Genau wie der Charakter des Grewishka.
Und Def ist auch grad richtig schief gewickelt (1h 6min)…
Der Film nimmt Idos Schicksal keineswegs vornweg und nutzt den für so einen Wegwerf-Effekt! Diese Szene mit Chiren gab es in der OVA (ziemlich am Ende)! Bitte dem Film nicht irgendwelche Sachen vorwerfen, die er nachweislich nicht falsch macht! Es dauert eine Stunde, sich bei YouTube die OVA anzuschauen. Und ich muss mich nicht wieder über Halbwahrheiten aufregen. ;-D
Ja, aber ich bezieh mich ja auf keine OVA, die ich übrigens auch nie gesehen hab.
Mag schon sein, dass die OVA gut ist oder der Live Action-Film die gut einfängt, aber ich bin ausdrücklich großer Fan der Manga-Vorlage. (Dahinter steckt keine Anti-Haltung irgendwelchen bestimmten Adaptionen gegenüber, sondern das ist einfach nie Thema bei mir gewesen. Und selbst von mir als Fan sollte der Kinofilm nicht abverlangen, dass ich alle anderen Adaptionen gesehen habe, um bei mir gut zu funktionieren.)
Ich bemesse den Kinofilm anhand dessen, was der Manga macht und was der Manga für mich bedeutet.
Natürlich „verlangt“ niemand, dass du andere Adaptionen sehen musst (wäre aber keine schlechte Idee). Aber es ist, wie Phlint schreibt, auch etwas unfair dem Film etwas vorzuwerfen, was als Element einer anderen Adaption aufgegriffen wurde. Zumal eben diese in den USA weit erfolgreicher und damit bekannter als der Manga war.
Dankeschön @Phlint ^_^
Ja, der Anime ist schon der allerdeutlichste Einfluß. Wenn ich das Interview mit Cameron&Co richtig im Kopf habe, hatte ihm damals Del Toro den Anime gezeigt und der war davon so total weggeflasht, dass er sich bekanntlich gleich die Rechte geschnappt hat.
Und der Anime war es ja auch, der gerade in den USA ein ansehnlicher Hit war (im Gegensatz dazu ist er in Japan selbst ja komplett gefloppt). Der Manga war da nie soo groß. Klar haben die den dann auch gelesen, aber irgendwie vermittelte es den Eindruck, dass das mehr so als Quelle für Hintergrundinformationen und _eventuell_ für Fortsetzungen genommen wurde.
Klar wissen „wir“, was da alles noch krasses später kommt, aber wenn man mal fair ist, und sich die ersten beiden Bände ansieht, erzählen die noch eine vergleichsweise kleine Geschichte. Fast schon „down to earth“ (haha, weil der Müll ja auf die Erde… egal). Und die ist meiner Meinung nach, so gut es geht umgesetzt worden.
Mit der großen Einschränkung: so gut es eben als PG-13 Film geht. Ja, der Film hätte R-rated sein müssen, und alles, was man ihm vorwerfen kann, hängt damit zusammen. Aber nochmal, es hätte auch viel viel schlimmer werden können. Man hätte Alita an eine Highschool schicken und eine Komödie draus machen können… DB:E hat einfach mal gezeigt, wie unglaublich tief so eine Latte liegen kann und trotzdem noch gerissen wird. Und da ist A:BE zum Glück meilenweit davon entfern.
Der Film kommt _etwas_ spät, ja. Aber ich kann mich da auch ganz unironisch drüber freuen, dass es jetzt nochmal einen coolen neuen Ende 80er bis Mitte 90er Jahre Actionfilm gibt. So gesehen ist er vielleicht sogar etwas zu früh dran, die Retrowelle ist ja gerade noch in der Mitte der 80er, mal sehen, wie’s in spätestens zehn Jahren aussieht…
Und was ist mit der angesprochenen Alternative, den Stoff gar nicht verfilmen? Fände ich schade. Ich finde, der Film hat einen Mehrwert gebracht. Leider hat es dem ganzen Alita Universum nicht ganz so den Anstoß gegeben, den es verdient hätte, aber das „nicht machen“ geht mir da etwas zu sehr in die Richtung Totschlagargument. „Wenn du’s nicht perfekt machst, warum versuchst du’s dann überhaupt? Lass es doch gleich ganz bleiben.“ — nee, dazu war ich von A:BE zu sehr unterhalten. Nicht perfekt, aber besser so, als gar nicht. Wobei… besser gar nicht, also so wie DB:E… *schauder*… Melchisedek sei dank ist es nicht so geworden…
Schwierig.
Als Hardcore-Fan muss ich aber darauf beharren, dass mir der film keinen Mehrwert gebracht hat.
Schlimmstenfalls verwässert ja zu viel Gefälligkeit das sehr gute Gesamtbild von etwas.
Den Effekt hab ich z.B. grad auch bei Dragonball. Da bin ich ebenso großer Fanboy und sag mir mittlerweile viel zu oft: Ach, hätt´s dieses und jenes mal lieber nicht gegeben.
Aber wie auch schon im Podcast mehrfach gesagt: Ich freu mich riesig über alle Alita-Fans (zu denen ja du, JS sowie Jochen und Phlint zählen), denen der Film richtig gut gefällt.
Dennoch muss auch Leuten wie Hugi und mir zugestanden werden, dass der Film keineswegs so unfehlbar ist, dass er uns gefallen müsste.
BA:A ist also ein film für viele Fans, aber bei Weitem nicht alle und allen Anschein nach auch nicht für die breite Masse.
Und was man ihm daraus abgeleitet vorwerfen muss, ist, dass er damit eine schlimmstenfalls einzigartige Chance für das Franchise verspielt hat. Nämlich einen Filmklassiker zu schaffen, der für sein Medium das ist, was der Manga für sein Medium ist – unangefochtener Kult und (zumindest, was die Ur-Reihe anbelangt) ein uneingeschränkt gefeietertes Kunstwerk.
[Sorry, hab das auf dem Handy gelesen und beantwortet, da kam ich leider durcheinander. Da akzeptiere ich natürlich, dass das dir keinen Mehrwert gebracht hat.] Ich, als nicht weniger Hardcore-Fan, habe einen Mehrwert aus dem Film gezogen. Und auch wenn man nicht mit Masse argumentieren soll, müssen die ganzen positiven Zuschauer-Reviews irgendwo herkommen.
Klar dürft ihr ihn nicht mögen. Der Film macht leider einiges falsch. Allem voran das angesprochene PG 13. Aber es fühlt sich eben so an, als hätte der Film nichts weniger als perfekt sein dürfen, ja, müssen! Und einfach nur „gut“ wird als große Enttäuschung gesehen.
Was das Aus für ein mögliches Franchise angeht, der Film hat ja dann doch noch den Break-Even geschafft. Mit Merchandise (macht da endlich mehr als irgendwelche Bücher!) und Home Video möglicherweise sogar genug in der Gewinnzone, dass es da vielleicht doch noch zu Überlegungen kommen könnte (Zumindest macht dieser Forbes Artikel ein ganz klein wenig Hoffnung). Wenn nicht, kann Cameron ja auch die Rechte wieder zurück geben, damit evtl. doch mal noch eine Anime Serie entstehen kann.
Ach! Jochen ist JS!!!!
BÄM! Mit einem Schlag fünf M. Night Shyamalan-Filme geschrieben!
Naja, zumindest hat man Jochen und mich noch nie gleichzeitig im selben Raum gesehen… 😛