Nach dem von uns bis zum letzten Atom durchgepodcasteten WandaVision haut Disney+ nun seine zweite Serie aus dem resetteten Marvel Cinematic Universe-Serien-Kosmos raus: The Falcon and the Winter Soldier. So viel sei schon mal vorweg gesagt: In ähnliche Spekulatius- und Rumtheoretisier-Anfälle wie zu WandaVision-Zeiten verfallen wir dieses Mal nicht. Die Serie rund um die Nachfolge von Captain America nach Avengers: Endgame ist doch sehr viel geerdeter und straight forward. Ob’s aber auch was taugt, ist dann doch wieder eine lange Diskussion wert. Zumal hier wichtige Themen wie #BlackLivesMatter oder posttraumatische Belastungsstörungen behandelt werden. Heikle Angelegenheiten für ein Franchise mit sprechenden, tanzenden Bäumchen, Schlagzeug spielenden Ameisen und einem Halbgott, der seine Kräfte nutzt, um sich in Pac-Man zu verwandeln …
Und wenn wir schon mal dabei sind, den Falcon und Bucky Barnes sowie BRD-Exporte Daniel Brühl und Florence Kasumba sowie einen gewissen Seinfeld-Gaststar auseinanderzunehmen, können wir auch gleich noch eine Runde drüber philosophieren, wohin’s in Zukunft gehen wird mit Marvel im Kino und im Stream. Stichwort: kosmische Entitäten. Der ganz große abgedrehte Bullshit, der im Universum da draußen sowie in den Dimensionen zwischen den Sofakissen nur darauf lauert, endlich verwurstet zu werden!
Und dann gilt es noch zu klären, wie stark eigentlich der enigmatische Bibomann ist …