Wir haben alle den dänischen Auslands-Oscar-Preisträger “Der Rausch” gesehen und sind begeistert vom Film an sich, aber auch der Idee, die er behandelt. In dem launigen Drama gehen Mads Mikkelsen Hauptfigur und drei Lehrer-Kollegen in einer Feldstudie einer interessanten wissenschaftlichen Hypothese nach: Der Mensch braucht mindestens 0,5% Promille, um richtig zu funktionieren.
Während der Film die Zeigefinger weitgehend erfreulich ungehoben behält, wenn es um das Thema Alkoholismus geht, wollen auch wir uns dem Thema mal ganz nüchtern – und dann auch wieder gar nicht so nüchtern – widmen.
Sind wir wirklich alle ein wenig zu verklemmt im Default-Modus? Braucht unser soziales Miteinander die ein oder andere Flasche Wein, um zu flutschen? Und wann überspannt man den Bogen?
Wir weiten das Thema auch auf andere Substanzen aus,die man nehmen kann und nehmen sollte, um besser zu funktionieren. Das geht schon los beim Zucker fürs Gehirn und der Fluktuation, in der wir uns Kaffee hinter die Kiemen kippen.
Und die wichtigste Frage, der wir uns stellen: Wie viele Eimer Sangria muss man wegatmen, damit man in den Mickie-Krause-Modus wechselt?
Prost!